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Die Märchen von Wilhelm Hauff erschienen in den Jahren 1826 bis 1828 als Almanache für die Söhne und Töchter gebildeter Stände. Immer sind sie in eine Rahmenhandlung eingebettet, in der Menschen unter besonderen Umständen zufällig zusammentreffen und die Geschichten dabei in der Runde erzählt werden: „Die Karawane” der Handelsreisenden, die von einem geheimnisvollen Fremden durch die Wüste begleitet wird, „Der Scheik von Alessandria”, der um seinen verlorenen Sohn trauert und zuletzt „Das Wirtshaus im Spessart”, eine Räuberhöhle, in der die Reisenden in der Falle sitzen und sich durch ihre Erzählungen vor dem Einschlafen abzuhalten versuchen.

Die ersten beiden Almanache lassen erkennen, welch große Faszination der orientalische Kulturkreis auf den in der schwäbischen Provinz vom Fernweh geplagten jungen Hauff ausübte.

Für den zweiten Almanach mußte er aus Zeitmangel die Märchen von anderen Autoren hinzufügen.

Den Illustrationen liegen die fotorealistischen Holzstiche von Ludwig Burger, Theodor Weber und Theodor Hosemann zugrunde, die im Jahr 1871 in der xylographischen Anstalt des Verlages Eduard Hallberger gefertigt wurden.

Der gesamte Text ist in Frakturschrift gesetzt, was den Zauber der alten Originalausgaben wiederaufleben läßt.

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